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Lifestyle
Machen wir unserem Planeten ein Geschenk: Hören wir auf mit den Emissionen.
April ist ein besonderer Monat. Nicht so sehr, weil nach der Winterstarre die Natur wieder erwacht, mit Zwitschern, blühenden Bäumen und angenehmen Niederschlägen (obwohl, seien wir ehrlich: Seit wir im Haus bleiben müssen, scheint sogar der Regen in Quarantäne zu sein). April ist ein besonderer Monat, weil am 22. seit genau 53 Jahren der Tag der Erde gefeiert wird. Ein halbes Jahrhundert Kampagnen für die Gesundheit von all dem, was rund um uns vorhanden ist, und Initiativen, die allmählich zu unverzichtbaren Gewohnheiten geworden sind (um nur eine davon zu nennen: Recycling, das wichtigste Thema des Tags der Erde in den Neunzigerjahren). Seit Anfang der 2000er Jahre konzentrieren sich die Bemühungen auf die Bekämpfung der globalen Erwärmung, die durch unsere unaufhaltsamen Kohlendioxidemissionen immer weiter zunimmt.
Wissen Sie, wie viel CO2 wir in die Luft ausstoßen? Im Jahre 1950 waren es 5 Milliarden Tonnen. Im Jahre 2000 25 Milliarden Tonnen. Im Jahre 2019 haben wir einen Rekord erreicht: sage und schreibe 43 Milliarden Tonnen.
Die Emissionen nehmen immer mehr und immer schneller zu. Wenn wir so weitermachen würden, wäre der Planet bald so heiß, dass ein Großteil der Eismassen schmelzen würde, der Meeresspiegel würde steigen, Venedig würde verschwinden (können Sie sich das vorstellen?), aber vor allem würden viele Tierarten aussterben. Der Tag der Welt 2020 fordert uns auf, zu handeln, bevor es zu spät ist, indem auf eine Zukunft ohne CO2-Emissionen gesetzt wird. Das wird wohl noch ein langer Weg sein, aber jeder kleine Beitrag ist wichtig, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren (die Sie hier ausrechnen können). Auch die kleinen Tropfen, die der Kolibri bringt, tragen dazu bei, den Waldbrand zu löschen, sagt ein afrikanisches Märchen. Hier ein paar kleine Tropfen, durch die auch Sie Ihren Beitrag leisten können, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die globale Erwärmung zu bremsen. 1) Löschen Sie immer die Lampen, wenn Sie ein Zimmer verlassen: Eine ganz banale Geste, durch die jedes Jahr eine Riesenmenge CO2 eingespart werden kann. 2) Schalten Sie alle elektronischen Geräte im Haus vollkommen aus. Wenn Sie den Stecker aus der Steckdose ziehen, vermeiden Sie nicht nur CO2-Emissionen in die Atmosphäre (wenn der Fernseher über den Stecker ausgeschaltet wird, bedeutet das ungefähr 80 kg CO2 weniger pro Jahr), sondern Sie sparen auch Einiges auf der Stromrechnung (wenn ein Dutzend Trafos getrennt werden, kann man bis zu 40 € pro Jahr sparen). 3) Drehen Sie die Heizung niedriger. Wenn Sie von 21° auf 20° überwechseln, sparen Sie jährlich 720 kg CO2.
4) Wenn Sie die Wahl haben, dann Dusche statt Badewanne. Zum Duschen ist ungefähr ein Viertel des für ein Bad in der Wanne vorgesehenen Wassers (und natürlich auch der Energie zum Erhitzen des Wassers) erforderlich. 5) Achten sie auf die Umwelt, wenn Sie Ihre Wäsche waschen. Alles, was Sie tun müssen, ist Folgendes: Lassen Sie die Waschmaschine nur laufen, wenn sie voll ist, und Sie sparen bis zu 45 kg CO2; reduzieren Sie die Temperatur; wählen Sie das ÖKO-Programm; dosieren Sie das Waschmittel und lassen Sie gelegentlich die Vorwäsche weg. 6) Stoppen Sie den Verbrauch an Kunststoffen: Verwenden Sie wiederverwertbare Flaschen. Die amerikanische Vereinigung Plastic Ocean hat ausgerechnet, dass jeder Amerikaner im Durchschnitt 315 Plastikflaschen pro Jahr verbraucht. Für die Herstellung einer solchen Flasche wird die 6-fache Menge Wasser benötigt, die in der Flasche enthalten ist. Um also die Verschwendung und die von Ihnen erzeugten Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren, verwenden Sie doch besser eine wiederverwertbare Flasche, zum Beispiel aus Edelstahl, sodass Sie auch mitten am Morgen einen anregenden heißen Kräutertee oder einen erfrischenden Eistee trinken können. 7) Nehmen Sie stets eine Einkaufstasche mit. Egal, ob Sie einkaufen müssen oder einfach nur einen Nachmittag mit Shoppen verbringen wollen: Wenn Sie eine große Tasche mitnehmen, vermeiden Sie 8 kg CO2-Emissionen, weil Sie in den Läden keine Einkaufstüte benötigen. 8) Wählen Sie einen Laptop, der ist nicht nur viel praktischer als ein PC, sondern verbraucht auch weniger Energie. Und noch etwas: Lassen Sie das Gerät nicht im Standby-Modus und verwenden Sie, wenn es nicht anders geht, einen schwarzen Bildschirmschoner.
9) Apropos Computer: Wussten Sie, dass E-Mails umweltbelastend sind? Eine Nachricht stößt etwa 19 g CO2 aus: Das Versenden von 8 E-Mails entspricht den Emissionen, die ein Auto bei einer Fahrt von einem Kilometer verursacht. Nehmen Sie sich auch etwas Zeit, um Spam zu löschen. Jede gesendete E-Mail wird auf mehrere Server kopiert, damit sie vom Empfänger besser empfangen werden kann, und diese Speicherung erfordert viel Energie und setzt ebenso viel CO2 frei. Stellen Sie sich das einmal vor: Die Firma McAfee sagt, dass Spam weltweit in einem Jahr so viel Kohlendioxid freisetzen wie 3 Millionen Autos! 10) Verwenden Sie für Ihre täglichen Fahrstrecken ein Zweirad mit Elektroantrieb. Ein Auto stößt durchschnittlich 120,6 g CO2 pro Kilometer aus. Wissen Sie, wie viel Kohlendioxid ein Askoll E-Roller in die Luft abgibt? Nur 7,2 g/km, wenn Energie aus nicht erneuerbaren Quellen regeneriert wird. Wird die Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt, sind die Emissionen gleich Null. Ja, Sie haben das richtig verstanden: 0 g/km. April ist ein besonderer Monat, helfen Sie uns, ihn noch schöner zu gestalten! Für unser Wohl und das Wohl unseres Heims.