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Turin, Flucht in die Stadt (Feat. Motoreetto)
Erste Veröffentlichung des Artikels auf www.motoreetto.it Die Ankunft des heißen Sommers hat meinen Wunsch, unsere schönen Städte zu entdecken und besser kennen zu lernen, nicht beeinträchtigt. Ganz im Gegenteil! Gerade weil die Leute gewöhnlich im Sommer aus der Stadt flüchten, habe ich noch mehr Lust, eine meiner „Fluchten in die Stadt“ zu unternehmen. Mit welchem Ziel: Turin!
Turin, die edle Stadt Nachdem ich Vicenza besucht habe, habe ich beschlossen, nach Westen zu fahren, und zwar in Richtung der Stadt die damals, als Italien noch ein Königreich war, die Hauptstadt war: Turin. Die Hauptstadt der Region Piemont ist mit ihren zweitausend Jahren Geschichte eine faszinierende Stadt, die man aus unendlich vielen Gründen einfach gesehen haben muss. Ihre Museen und Paläste sind berühmt, und ganz bestimmt auch ihre die Industrie betreffende Vergangenheit. Hier wurde die Motorisierung von Italien umgesetzt, und für diejenigen, die wie wir eine Leidenschaft für Motoren haben, hat Turin viel zu erzählen. Aber Turin ist auch die Stadt der eleganten Cafés und Plätze, und so beschloss ich, einen Tag lang - auch wegen der Temperaturen, die zum Müßiggang einluden - wie ein Adliger der Vergangenheit zwischen diesen Plätzen und Cafés zu verbringen. Um mich wendig und schnell fortzubewegen, ohne ein Mikrogramm CO2 zu erzeugen, habe ich wieder einmal den S3 EVOlution genommen, einen 100 % elektrischen Roller, Made in Italy, über den ich euch bereits in diesem Video berichtet habe.
In Turin unterwegs: Was zu sehen ist und wohin man gehen sollte Wenn ich die Möglichkeit habe, beginne ich meine Rundgänge gerne an den Stellen mit dem schönsten Ausblick, um mir einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, bevor ich in sie eintauche. Im Fall von Turin scheint die Antwort auf dieses Bedürfnis nur allzu offensichtlich zu sein: Superga. Auf dem Hügel von Superga steht die prächtige Basilika, von der aus man einen herrlichen Blick auf Turin genießen kann. Von hier aus kann man leicht absteigen und von der Kirche der Gran Madre aus in die Stadt gehen. Ganz in der Nähe befindet sich der Monte dei Capuccini mit einer weiteren schönen Kirche, von der aus man einen noch besseren Blick auf die Stadt hat. Wenn Sie also Zeit haben, sollten Sie diesen kurzen Umweg unbedingt einlegen. Dann überqueren Sie die Brücke Vittorio Emanuele I. und gelangen zu der Piazza di Vittorio Veneto, einem idealen Ort, um sich zu treffen und die eigentliche Stadtbesichtigung zu beginnen. Für den Rest müssen Sie keiner bestimmten Reiseroute folgen, sondern nur einige Orientierungspunkte beachten, und die sind hier unten angegeben:
Trinken Sie ein „Bicerin“, am besten dort, wo das Originalrezept seit dreihundert Jahren auf der Piazza della Consolata aufbewahrt wird. Ansonsten - oder gleich danach - gönnen Sie sich ein leckeres Gianduja-Eis in einer der vielen exquisiten und historischen Eisdielen wie dem Fiorio direkt vor dem Palazzo Madama. Weil Sie gerade dort sind, spazieren Sie unter den Arkaden der Via Pietro Micca oder der Via Roma durch oder nehmen Sie einfach Ihren Elektroroller und fahren Sie durch die vielen kleinen Plätze. Jeder von ihnen erzählt etwas anderes über Turin. Die Piazza San Carlo darf nicht fehlen. Der Kaffee hier ist wirklich nur für gut betuchte Leute (6 Euro für einen Kaffee aus dem Schüttelbecher!), aber dafür wird man mit einer Atmosphäre belohnt, in der man sich wie ein Adliger aus einer anderen Zeit fühlt. Vor der Heimfahrt sollten Sie zur Aperitifzeit einen Spaziergang durch die Via Monferrato machen. Das ist am Abend der neue Treffpunkt für junge Leute in Turin. Oder Sie entscheiden sich für die stets interessanten Murazzi. Ich hoffe, dass Ihnen dieses Video und diese Tipps gefallen haben und Ihnen bei Ihrem nächsten Besuch in Turin nützlich sein werden. Bis bald mit einer weiteren rasanten Flucht in die Stadt, immer leise und immer CO2-frei dank der in Italien von Askoll entwickelten und gebauten Elektroroller.